Prophylaxe

Die ständige akustische Belastung durch unsere Umwelt kann schon in frühen Jahren zu einer Beeinträchtigung des Gehörs führen. Eine Gehörschädigung beginnt bereits mit einer Dauerbelastung von 80 dB. Das ist z. B. der Lärm an einer stark befahrenen Straße. Dauert die Lärmbelastung längere Zeit an, werden die Hörsinneszellen ohne Chance auf Regeneration geschädigt. Dabei schätzen Mediziner laute Musik, z.B. in Diskotheken oder über Kopfhörer, als besonders gefährlich ein, da die Schallstärken nicht selten auf 110-120 Dezibel klettern.

Aber auch im Berufsleben ist das Gehör häufig Gefahren ausgesetzt, sei es durch ständige Lärmeinwirkung in Industriehallen oder durch ein akutes Lärmtrauma, ausgelöst etwa durch eine Detonation. Die Folge sind jährlich ca. 3000 anerkannte Fälle von lärmbedingter Schwerhörigkeit, die damit den ersten Platz unter den Berufskrankheiten einnimmt.

So können Sie vorbeugen

Da eine durch Lärm verursachte Schwerhörigkeit nicht heilbar ist, ist Vorbeugung die einzig vernünftige Alternative. Moderne Gehörschutzmittel vom handelsüblichen Ohrstöpsel bis zum individuell angefertigten Ohrpass­stück mit verschiedenen Filtersystemen bieten wirksamen Schutz vor Lärm.
Wenn Sie in Ihrer Freizeit oder am Arbeitsplatz ständigem Lärm ausgesetzt sind, sollten Sie sich von uns über modernen Gehörschutz beraten lassen.
Weitere Informationen zum Thema Lärmschutz, Lärmschutzrecht und Arbeitsplatz etc. finden Sie auf der Homepage des Deutschen Arbeitsrings für Lärmbekämpfung e.V.